
Erster Egret Eight V3 Test – Das lange Warten hat ein Ende!
Unser EScooterGang Mitglied Özi hat als einer der ersten den Egret Eight V3 ausgeliefert bekommen. Grund genug für uns heiß auf seine ersten Erlebnisse zu warten. Hier sind sie:
Mein, am 23.05.2019 vorbestellter, Egret Eight V3 (STVO Version) ist am 09.08.2019 endlich eingetroffen, womit ich zu den ersten gehören dürfte, die diesen E Scooter erhalten haben.

Mit großer Freude begann ich, den Egret Eight V3 auszupacken. Die Verpackung war vorbildlich, so dass alles sehr gut geschützt war. Zum Lieferumfang gehörten auch ein Ladekabel, ein Reflektor für vorne, zwei Inbusschlüssel sowie ein Handbuch.

Der zunächst noch baumelnde Gasgriff und der Kennzeichenhalter ließen sich mit etwas Dehnen befestigen. Der Kennzeichenhalter ist leider aus Plastik, weshalb er meiner Meinung nach relativ schnell kaputtgehen dürfte.
Ansonsten scheint der Scooter echt gut verarbeitet zu sein, alle Schweißnähte sind sauber und nichts sieht billig aus.
Was mich jedoch etwas enttäuscht hat, ist die Steckstelle für das Ladekabel. Das hätte man auch wie beim Egret Ten machen können.

Dafür haben mich der Ständer und die Klingel positiv überrascht. Der Ständer ist bei diesem Modell viel solider als beim Egret Ten. Die Klingel wirkt sehr hochwertig und ist angenehm in der Bedienung.
Auch der Faltmechanismus ist beim Egret Eight besser gelungen als beim Egret Ten.

Nach dem Auspacken habe ich noch das Vorderrad aufgepumpt (das Hinterrad ist ein Vollgummireifen), und dann war es auch schon Zeit fürs erste Aufladen. Da der Scooter bereits 2 Balken in der Ladestandsanzeige hatte, dauerte das Laden ca. 4 Stunden. Ich nutzte die Zeit, um die Versicherungsplakette zu besorgen, so dass ich endlich bereit für die Straße war.

Es konnte also losgehen – Scooter eingeschaltet und mit der Plus-Taste auf Stufe 5 gestellt.

Die Beschleunigung war echt super. Ohne jegliche Einbußen beschleunigte der Egret Eight V3 laut Tacho auf 21,5 Km/h (GPS 20-21 Km/h). Die Geschwindigkeit wurde auch problemlos gehalten.
Selbst bei Steigungen fuhr der Scooter, laut Tacho, immer über 20 Km/h (GPS nie unter 19 Km/h).
Nach knapp 29 Kilometern zeigte die Ladestandsanzeige noch einen Balken an, aber trotzdem bot der Scooter immer noch dieselbe Performance.
Erst nach ca. 30 Kilometern fing der letzte Balken an zu blinken, wobei zunächst immer noch kein Verlust in der Leistung zu spüren war. Erst beim letzten Kilometer Reichweite spürt man, dass in 2 Stufen beschleunigt wird, und zwar erst bis 13 Km/h und dann von 13-18 Km/h. Laut Tacho wurde dann immer noch ein Tempo von 19 Km/h gehalten.
Es hat mich echt überrascht, dass es auch bei wenig Akkukapazität keinerlei Einbuße in der Performance gab – dafür ein großes Lob von mir.

Egret Eight V3 Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Egret Eight V3, wirklich ein super E Scooter.
Es wäre toll gewesen, wenn das Vorderlicht fest installiert und, wie das Rücklicht, über den Gasgriff einschaltbar wäre. Aber die jetzige Lösung ist auch okay. Ich freue mich schon auf weitere Kilometer mit diesem tollen E Scooter.
Bin soweit zufrieden nachdem ich selber nach denn ersten km paar Dinge verbesser musste. Das Kabel vom Rücklicht löst sich ständig da es zu kurz ist und mit nem billigen Stecker zusammen hält. Vorderreifen von Anfang an platt gewesen und lässt sich nicht mehr aufpumpen. Hab bauschaum rein getan und funzt wieder. Nummernschildhalter ist für’n Arsch da es sofort bricht wenn man irgendwo leicht gegen kommt. Hab selber nur 499€ bezahlt und empfehle jedem da man einiges nach der ersten Fahrt reparieren muss nicht mehr als 200 dafür auszugeben . Auf jeden Fall ist es auch wichtig nach den ersten paar km alle Schrauben nachzuziehen da sie kaum bis gar nicht angezogen sind. Ist mir auf gefallen nachdem ich dem gerappel während der Fahrt auf denn Grund gegangen bin. Mein Fazit, wenn ihr technisch bissen was könnt ist der scooter OK da man die Mangel schnell selber beheben kann aber sonst lasst die Finger vom egret eight v3
Nach einem Jahr Nutzung kann ich den Egret Eight V3 nicht empfehlen. Ich konnte nur 6km damit fahren, da er ständig defekt war. Bremse vorne, Tacho, Schutzblech, Nummernschildhalter. Zuletzt ging der Vorderreifen kaputt, den ich eingeschickt habe. Seit zwei Monaten warte ich auf den Rückversand. Schlechter Service, schlechte Kommunikation. Bei einem hochpreisigen, angeblichem Premiumprodukt habe ich mehr erwartet. Beim Service und beim Produkt.
Danke für den Artikel. Wie würdest du den Roller im Vergleich mit dem Egret Ten einschätzen. Vor allem was die Beschleunigung angeht?