
Der Max G30D mit Straßenzulassung hat die deutschen Straßen erobert und ist quasi zum Leitprodukt des gesamten E-Scooter Marktes geworden: An ihm messen sich alle anderen E-Scooter in Preis, Reichweite und Konnektivität. Es folgten drei neue Modelle mit Straßenzulassung: E22D, E25D und E45D. Der Ninebot G30D wurde inzwischen durch zwei Modelle, den G30LD und den G30D II abgelöst. Dabei ist der Ninebot G30D II eine Auffrischung seines Vorläufers, der Ninebot G30LD eine Light Variante mit verkürztem Trittbrett und weniger Reichweite. Doch damit nicht genug: Nun erscheinen die formschönen F40D, F30D. F20D in der F-Serie und werden vermutlich in Kürze die E-Serie (E45D, E25D, E22D) ablösen.
Ninebot E-Scooter mit Straßenzulassung
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Testbericht | Leistung | Max | Reichweite | Akku | Reifen | Gewicht | Zuladung | UVP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
G30D | 350 Watt | bis 65 Km | ||||||
350 Watt | 700 Watt | bis 65 Km | 15,3 Ah | 10,0 Zoll | 19,9 Kg | 100 Kg | 879,00 | |
G30LD | 350 Watt | 700 Watt | bis 40 Km | 10,2 Ah | 10,0 Zoll | 17,7 Kg | 100 Kg | 699,00 |
E45D | 300 Watt | 700 Watt | bis 45 Km | 10,2 Ah | 9,0 Zoll | 16,4 Kg | 100 Kg | 729,00 |
E25D | 300 Watt | 700 Watt | bis 25 Km | 5,9 Ah | 9,0 Zoll | 14,3 Kg | 100 Kg | 549,00 |
E22D | 300 Watt | 700 Watt | bis 22 Km | 5,1 Ah | 9,0 Zoll | 13,5 Kg | 100 Kg | 449,00 |
F40D | 350 Watt | bis 40 Km | 10,2 Ah | 10,0 Zoll | 17,1 Kg | 120 Kg | 599,00 | |
F30D | 300 Watt | bis 30 Km | 7,6 Ah | 10,0 Zoll | 16,9 Kg | 120 Kg | 529,00 | |
F20D | 250 Watt | bis 20 Km | 5,1 Ah | 10,0 Zoll | 16,0 Kg | 100 Kg | 449,00 | |
5,1 Ah | 8,0 Zoll | 11,3 Kg | 100 Kg | 349,00 |
Ninebot Segway Angebote

Ninebot G-Serie
Die Ninebot Segway G-Serie bestimmt u.a. durch eine enorme Reichweite den E-Scooter Markt.



Ninebot Scooter Tests und Reviews im Überblick
Ninebot Segway Serien



Ninebot Segway G-Serie
Die Ninebot G-Serie eröffnete 2019 der G30D in Deutschland die Reihe der Ninebot Segway E-Scooter mit Straßenzulassung. Korrekt heißt er Max G30D. Das D steht dabei für Deutschland, es zeigt also, dass der E-Scooter eine Straßenzulassung hat. Mit all seinen Konsequenzen (20-Km/h Drosselung, Reflektoren an den Seiten, kein Tempomat,…). Wir haben damals übrigens den ersten Testbericht zum G30D veröffentlicht und sollten letztlich mit unserer positiven Einschätzung Recht behalten.
Der G30D wurde so inzwischen zum Leitprodukt der gesamten E-Scooter Welt in Deutschland. Besonders die hohe Reichweite war ein Kaufargument, denn die Angst hat in der Elektromobilität einen Namen bekommen: Reichweitenangst. Teilweise begründet, da die Herstellerangaben aller E-Scooter Hersteller nie der Realität entsprechen, vor allem im Winter durch geringe Außentemperaturen noch runter weiter gehen, teilweise aber auch einfach unbegründet, denn fast niemand steht 30 Km auf einem E-Scooter.
G30D Updates und G30D 2 Facelift
Zunächst hatte der G30D eine zunächst ungewöhnliche und unmerkliche Update-Möglichkeit erhalten: Der sogenannte Gen1 Motor hat eine 6 zu Beginn der Seriennummer, der sogenannte Gen2 Motor eine 9 zu Beginn. Der Gen2 gilt als deutlich stärker, jedoch im unteren Km/h-Bereich scheint der Gen1 Motor anzugsstärker zu sein. Der Ninebot Segway E-Scooter-Motortausch war quasi geboren.
Dann die Überraschung: Der G30D erhielt Ende 2020 / Anfang 2021 ein Facelift namens G30D 2 (oder G30D II geschrieben). Der Scooter wurde 400 Gramm schwerer. Die kleinen Unterschiede haben wir aufgeführt (Klingel, Bremse,…).
Der kleine Bruder G30LD
Und der G30D bekam kurz darauf einen kleinen Bruder (oder Schwester) namens G30LD. Diese Version unterscheidet sich durch eine geringere Länge und damit verbunden einem kleineren Akku, was natürlich auch weniger an Reichweite (40 statt 65 Km) bedeutete. Das Gewicht verringerte sich auf 17,7 Kg, lediglich ein minus von 1,8 Kg gegenüber dem G30D.
Ninebot ES-Serie (alt)
Vor der Legalisierung der Elektrokleinstfahrzeuge gab es in Deutschland nur E-Scooter ohne Straßenzulassung. Währenddessen fuhr man aber bereits andernorts schon fleißig E-Scooter. Beliebte Modelle waren damals schon der Ninebot ES1 und der ES2. Entsprechend hoch war die Nachfrage ob man die auch nach Deutschland übergeschwappten Modelle hier straßenzugelassen bekäme. Ein enttäuschendes “Nein” war die Antwort. Vielleicht war das auch ein kleiner Grund, die bis dahin bekannte ES-Serie seitens Ninebot neu aufzulegen. Es sollte die E-Serie folgen.
Ninebot Segway E-Serie
Die damals neue E-Serie basierte augenscheinlich sehr auf den Vorgängern der alten ES-Serie. Der Unterschied der Modelle untereinander war weniger die Motorisierung, sondern viel mehr die Ausstattung und die Reichweite. Vor allem der E45D unterschied sich lediglich durch ein Zusatzakku (weniger ein Wechselakku) von dem Ninebot E25D. Der E22D grenzte sich dann lediglich in der geringeren Ausstattung vom E25D ab. Die E-Serie scheint anscheinend nun eingestellt zu werden. Sie wurde ihren hohen Erwartungen aus der alten ES-Serie wohl nicht gerecht.
Ninebot Segway F-Serie
Der Hersteller Ninebot Segway legte im Sommer 2021 dann auch eine neue Serie auf: Die F-Serie. Endlich mit 120 Kg Tragkraft versehen und Scheibenbremsen am Hinterrad unterscheidet sich die F-Serie schon deutlich von seinen Vorgängern. In einem jedoch nicht: Der Formschönheit. Nun flankiert ein Alurahmen das relativ tiefliegende Trittbrett. Die drei neuen Modelle der F-Serie unterscheiden sich im wesentlichen vor allem nun auch in der Stärke des Motors und nicht nur in der Reichweite (Akkugeöße) voneinander, in anderen Ausstattungsmerkmalen gleichen sie sich jedoch größtenteils.
Von außen unterscheiden kann man die Modelle der F-Serie durch eine Auffälligkeit: Umso mehr Orange, desto stärker der Motor. Wir haben alle gleichzeitig testen können: Der F40D ist der stärkste von ihnen, gefolgt vom F30D, etwas schwach in der Motorisierung allerdings endet die Reihe mit dem F20D. Es bleibt abzuwarten wie erfolgreich die neue F-Serie sein wird. Der F40D kann auf jeden Fall mit dem Xiaomi Pro2 mithalten, wenn er ihn in vielen Details nicht sogar um Längen übertrumpft. Der F20D schwächelt jedoch merklich und drüfte weniger gefragt sein.
Ninebot ES-Serie (neu)
Ach ja, einen ganz kleinen Partner wollen wir nicht vergessen: Den ES1LD. So wie der Name verrät ist es wohl eine leichte Interpretation des damaligen Ninebot ES1. Irgendwie schön, dass es Ninebot uns auch so einfach macht die Modellbezeichnungen korrekt zu interpretieren… Er scheint wirklich für die allerletzte Meile gemacht worden zu sein. Seinen Charme hat er auf jeden Fall.
Fazit
Um den G30D 2 wird man wohl auch in der Zukunft nicht drumrum kommen, er bleibt einfach DAS Leitprodukt der E-Scooter Welt. Für alle Zeit? Hoffen wir, dass er uns auch 2022 erhalten bleibt. Da wir die ganze F-Serie bereits getestet haben, kommen wir zu unserem Geheimtipp: F40D. Er ist unserer Ansicht nach deutlich besser als vergleichsweise der Xiaomi Pro2 und kann es in Sachen Handling und Tragkraft sogar mit dem Ninebot G30D 2 aufnehmen (und ihn in den aufgeführten Punkten schlagen). Letztlich kommt es auf euch an, wo ihr eure Prioritäten setzt, ob der F40D weiterhin ein Geheimtipp bleibt oder ob 2022 ein voller Erfolg für ihn wird.