
Audi will bis Ende 2020 E-Scooter mit Skateboard kombinieren: E Skateboard mit Lenkstange und Straßenzulassung
Audi möchte den E-Scooter mit dem Skateboard kombinieren und Ende 2020 ein E Skateboard mit Lenkstange auf den Markt bringen. Das ist unserer Ansicht sehr mutig und wird auf jeden Fall eine Nische füllen. Alleine für E Skateboard Anhänger, die bis jetzt vergeblich auf eine Ausnahmegenehmigung für Elektrokleinstfahrzeuge ohne Lenkstange warten, dürfte das sehr interessant sein. Jedoch sei auch darauf hingewiesen, dass der Lenkvorgang alleine mit Gewichtsverlagerung wirklich gelernt sein will. Hier klaffen Wunsch und Realität nach unseren Erfahrungen meist weit auseinander. Herkömmliche E Scooter mit dem Lenker an der Vorderachse sind zumeist intuitiv zu bedienen und beim Lenken viel besser zu handhaben. Ein klarer Vorteil. Die Versuchung durch ein E Skateboard mit Lenkstange mehr Stabilität für den Fahrer zu erzeugen liegt nahe, ist aber nicht so einfach, wie wir oben bereits aufgezeigt haben: Lenken durch Gewichtsverlagerung zu erlernen ist so schwierig wie Skateboard fahren lernen. Für viele letztlich ein Ausschlusskriterium. Wenn man es erlernt hat, gibt es natürlich allerhand Vorteile: Wie die Richtungsanzeige mit einer Hand, Stabilität auf vier Rädern mit Lenkstange,… Wir haben selber bereits ähnliche Fahrzeugkonzepte getestet. Nach unseren Informationen ist Audi nicht das erste Unternehmen was an einer solchen Lösung zur Zeit arbeitet. Wir werden bald über andere Projekte berichten.


Doch lassen wir am Besten einfach mal Audi selbst sprechen. Im folgenden der offizielle Pressetext von Audi:
Mit einem neuen E-Scooter-Konzept antwortet Audi auf den urbanen Trend nach multimodaler Fortbewegung. Der Audi e-tron Scooter ist für sportliche Fahrer ausgelegt und kombiniert die positiven Eigenschaften von Elektro-Tretroller und Skateboard. Für den Transport im Auto, im Bus oder der Bahn lässt sich der zwölf Kilogramm schwere E-Scooter zusammenklappen, praktisch im Kofferraum verstauen oder als „Trolley“ ziehen. Vor allem unterscheidet sich der Audi e-tron Scooter jedoch durch sein Handling, das eher an den Bewegungsablauf beim Wellenreiten erinnert. Der Fahrer hat eine Hand frei, kann sich umsehen und Handzeichen geben. Produktion und Verkauf sind für Ende 2020 geplant.

„Mit dem Audi e-tron Scooter sprechen wir Kunden an, die in der Stadt nachhaltig und multimodal unterwegs sind – und dabei Wert auf Style und Funktionalität legen“, sagt Thorsten Schrader, Projektleiter für Mikromobilität bei Audi. Zwar hat der Fahrer eine Hand an der Lenkstange, steuert aber wie bei einem Skateboard durch Gewichtsverlagerung mit den Füßen. Die beweglichen Achsen mit vier Rädern erlauben ungewöhnlich enge Kurvenradien. „Natürlich fährt der e-tronScooter auch geradeaus. Das Flow-Gefühl stellt sich aber erst beim Carven auf Asphalt ein – und das gelingt mit unserem neuen Konzept überraschend einfach.“
Die Lenkstange verleiht Stabilität, trägt den Akku und die Elektronik sowie ein Display mit dem Batteriestatus. Beschleunigt und gebremst wird über einen Drehgriff. Die Reichweite von 20 Kilometern soll erreicht werden, indem der E-Scooter beim Bremsen rekuperiert, also kinetische Energie zurückgewinnt. Die hydraulische Fußbremse sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Ende 2020 sollen private Kunden den Audi e-tron Scooter für rund 2.000 Euro kaufen können. Darüber hinaus prüft das Projektteam den Einsatz stationärer Flotten, zum Beispiel in modernen Stadtquartieren. Denkbar wäre auch, den E-Scooter beim Kauf eines Audi e-tron-Modells als Zubehör anzubieten. Im Kofferraum könnte der E-Scooter an einer eigens installierten Steckdose laden. Die letzten Meter, zum Beispiel vom Parkplatz oder der Ladesäule ans Ziel, legt der Kunde bequem mit bis zu 20 Km/h zurück.
Der Audi e-tron Scooter verfügt über die gesetzlich geforderte LED-Beleuchtung: Frontscheinwerfer, Tagfahrlicht, Rücklicht und Bremslicht. Eine Bluetooth-Schnittstelle erlaubt individuelle fahrdynamische Einstellungen und bietet einen zusätzlichen Diebstahlschutz. Darüber hinaus arbeiten die Designer an Trittbrettern aus Holz oder Carbon sowie an verschiedene Designs in Grau und Schwarz.
Audi e-tron Scooter – Funktionalität und Style für die letzte Meile: Mit einem neuen E-Scooter-Konzept antwortet Audi auf den urbanen Trend nach multimodaler Fortbewegung. Der Audi e-tron Scooter ist für sportliche Fahrer ausgelegt und kombiniert die positiven Eigenschaften von Elektro-Tretroller und Skateboard. Für den Transport im Auto, im Bus oder der Bahn lässt sich der zwölf Kilogramm schwere E-Scooter zusammenklappen, praktisch im Kofferraum verstauen oder als „Trolley“ ziehen. Vor allem unterscheidet sich der Audi e-tron Scooter jedoch durch sein Handling, das eher an den Bewegungsablauf beim Wellenreiten erinnert.

Volteboard sieht geiler aus und gibt es schon mit Straßenzulassungy🤙
Macht schon Sinn was anzubieten um vom Parkplatz bis nach Hause zu kommen. Durch den Mangel an Parkplätzen und die viel zu vielen Autos werden diese Wege schließlich immer länger. Da sollten sie drauf achten dass man 20km weit kommt.
2000€ gehen natürlich voll in Ordnung wenn man – wie Audi – ein Feigenblattprodukt anbieten möchte aber nicht will das es auch jemand kauft.
Durch den Mangel an Parkplätzen, wie z.B in Großstädten wie München, werden die Wege nach Hause immer länger und ein solches Produkt kann den nach-Hause-Weg um einiges erleichtern und den Fahrer strahlen lassen.
Das Ding sieht leider total hässlich aus. Die sollten sich ein Beispiel am boosted board nehmen.
Hoffe die boosted boards und onewheels bekommen bis nächsten Sommer ihre Ausnahmeregelung… auch wenn’s für Deutschland unrealistisch ist, mit der Zukunft zu gehen.