
Egret Eight V3 und The Urban #BRLN V3 mit Straßenzulassung in großer Zahl eingetroffen
Warten, Warten, Warten. So ist das Motto wenn es um käufliche E Scooter mit Straßenzulassung geht. Doch nun kommt der Doppelhammer: Angekündigt hat er sich schon, nur jetzt wird er endlich wahr…. Egret: Der Egret Eight V3 und der The Urban #BRLN V3 sind da.
Egret Eight V3 der Nachfolger des Testsiegers
Der Vorgänger Egret Eight V2 wurde unter anderem Testsieger im EScooterTest 2018 mit durchaus überzeugenden Details: Agilität, Elastizität, Beschleunigung und enorm viel Kraft. Als kleiner Bruder des Egret Ten V3 stand er immer etwas im Schatten des großen Ten V3. Die sehr gute Federung kompensieren beim Eight die etwas kleineren 8 Zoll Räder und die kleineren Räder bewirken wiederum, dass das Drehmoment des Motors viel besser auf die Fahrbahn kommt als beim Egret Ten. Hier geht es zum ersten Egret Eight V3 Test.
Dies zeigt sich auch bei den neuen Modellen Egret Ten V4 und Egret Ten V3: Während der Egret Eight V3 keine Probleme hat bis 20 Km/h zu beschleunigen, hat der Egret Ten V4 leichte Probleme, die jedoch hauptsächlich daran liegen, dass die 800 Watt Spitzenleistung nur bis etwa 13 Km/h zum Tragen kommen und anschließend nur 500 Watt Spitzenleistung bis 20 Km/h abgerufen werden (Walberg arbeitet hier an einer Lösung). Hier geht es zum ersten Egret Ten V4 Test. Das hat der Egret Eight V3 nicht. Wir konnten den Egret Eight V3 bereits vor diesem Unboxing testen. Sogar in einer Ausfahrt mit einem TIER Leihscooter. Der TIER hat verloren. Die 745 Watt geben beim Eight V3 also genug Power ab. Selbst der Ständer, die Klingel und andere Details sind deutlich besser als beim großen Bruder Ten. Außerdem: Nirgendwo sieht das Heck so überzeugend nach Batman aus wie beim Egret Eight V3.Fazit: Keine Probleme. Klare Kaufempfehlung.






Der The Urban #BRLN – Optimales Preis-Leistungsverhältnis
Ähnliche Überraschungen bietet der The Urban #BRLN. The Urban ist ebenfalls aus dem Hause Walberg Urban Electrics und hat mit dem Egret Eight V3 zusammen die ABE bekommen. Der Radstand ist gegenüber dem Egret Eight V3 etwas kürzer. Dieses zeigt sich dann in der kürzeren Reichweite, da der Raum für den Akku natürlich auch geringer ist. Ebenfalls etwas abgespeckt ist die Motorisierung. Anstatt 745 Watt Spitzenleistung kommen hier 560 Watt in der Spitze zum Tragen. Aber auch die reichen in genügender Weise um den #BRLN plus Zuladung nach vorne zu bringen. Genauso wie der Eight V3 hat der #BRLN eine wunderbare Hinterradfederung. Der Preis von 949 Euro ist eine klare Aussage im Zusammenhang mit obigen Features. Fazit: Kaufempfehlung. Alles gut.



Der Egret Eight V3 und der The Urban #BRLN V3 im Vergleich
Der Egret Eight V3 ist sicherlich das Topmodell unter den beiden E Scootern.
Der Eight V3 bietet 745 Watt Spitzenleistung und der The Urban #BRLN V3 immerhin 560 Watt. Beide weisen 350 Watt Dauerleistung auf.
Dafür kommt der #BRLN mit seinen 7,4 Amperestunden auf höchstens 20 Kilometer Reichweite, der Eight V3 dagegen auf maximal 30 Kilometer mit 10,4 Amperestunden.
Der Egret Eight liegt bei einem UVP von 1249 Euro, der #BRLN bei 949 Euro. Beide sind ab jetzt im EScooterShop verfügbar.
Fazit: Wer das Geld übrig hat, kann die Differenz sicherlich gut in den Egret Eight V3 investieren. Damit ist man beim Beschleunigen auf dem Fahrradweg mit ganz vorne. Mit dem The Urban #BRLN steigt man jedoch schon mit einem hochwertigen E Scooter günstig in die Welt der legalen Elektrofahrzeuge ein.
Anmerkung: Die Auslieferung der vorbestellten Fahrzeuge beginnt am Freitag.




Sind die schwarzen Urban #Brln eigentlich auch schon in Auslieferung?
Es gibt leider nur graue The Urban #BRLN. Bitte beim Support melden, wenn nicht schon getan.
Danke für die Aufklärung. Bislang dachte ich auch immer, dass es nur auf normale Leistung ankommt und daher kam nur einer mit 500W in Frage. Irgendwie liest man zu jedem aktuell verfügbaren mit Zulassung negative Dinge. Erst fand ich den Egret Ten V4 ganz toll, bis das Problem mit dem Gashahn und generell der Beschleunigung nach 13 Km/h kam. Dann den IO Exit Cross, bis man von gefühlt 500 Problemen liest in Sachen Verarbeitung. Eigentlich war das mein Favorit, da mir das Konzept Cross gefällt.
Welcher der Scooter ist denn aktuell dein Favorit? Will ihn mir im Winter kaufen, können also auch welche sein, die erst im Dez. die Zulassung erhalten zb. Preis ist mir erst mal relativ egal. Gewicht auch eher unwichtig. Wichtig sind mir Qualität (die ich erwarte bei einem Preis von über 1000€) und Beschleunigung. Finde 20 Km/h auf großen Straßen schon teilweise zu langsam, da will ich wenigstens flott auf 20Km/h kommen. Hast du irgend eine Empfehlung für mich?
Wenn ich ehrlich bin würde ich sagen, komm vorbei und mache eine Probefahrt, so finden wir Deinen E Scooter. Dem einen sind 18 Kg beim Testen auf einmal zu schwer, dem anderen die Reifen, Beschleunigung, etc. nicht so wie man es hätte. Da auch andere mitlesen: Es gibt nicht DEN optimalen E Scooter. Je nach Sicht würde ich sagen gibt es 3 bis 5 unterschiedliche Kategorien von E Scootern, mit fließenden Übergängen. Der Egret Eight ist schon top. Andere wie der #BRLN oder der kommende Segway Ninebot G30D ebenso.
Wollte eigentlich unbedingt ein egret ten v4, doch die Probleme mit dem gashahn haben mich letztendlich von einem Kauf abgehalten. Wurde hier bei egret am problem gearbeitet? Oder ist die Beschleunigung nach 13Km/h immer noch ein Problem beim v4? Auch wenn das Geld bei mir primär nicht die große Rolle spielt, hat Segway ninebot jetzt mit dem g30D für weniger als die Hälfte des Preises aus meiner Sicht fast ein Modell auf Augenhöhe rausgebracht oder irre ich mich? Vor allem die Reichweite ist da deutlich höher, was für mich die egret e Scooter noch weiter unattraktiver macht, obwohl ich das Design des egret ten wirklich edel finde. Was ist eure Meinung zu den beiden Modellen im Vergleich? Kann man diese vergleichen? Ist ein ten v4 im Fahrkomfort sonst wirklich besser als ein g30D von ninebot?… und wann sind die Modelle bei euch im Shop verfügbar? 🙂
Viele Grüße
Die Frage ist, wie ist der Egret Eight V3 gegen den SXT Light Plus V? Gerade Beschleunigung wäre da ja ein Thema.
Wir haben nur den SXT Light Plus da, nicht den SXT Light Plus V. Wir werden den vergleichen sobald die EKF Version hier eintrudelt. Das wird in der Tat sehr interessant. Beide ähneln sich in vielen Punkten wie Federungskonzept, ähnliche Spitzenleistung und Gewichtsklasse, in anderen Dingen nicht (Lenkerbreite, Ständer,…).
Wie ist das eigentlich hier? 🙂 Sind Blog und Shop getrennt? Oder muss man aufpassen was man hier schreibt?
Alle Projekte gehören zur EScooterWelt https://escooterwelt.com. Jedoch sind alle Projekte unabhängig. Wir schreiben auch negative Kritik zu einzelnen Fahrzeugen, wenn sie uns auffallen. Oder wenn jemand anderes hier was schreibt. Egal ob wir das Produkt auch im Shop haben. Der Blog wurde von der Gründerszene als die “E Scooter Lobby” bezeichnet. Da wir aber über den Shop auch einen direkten Draht zu den Fahrzeugen haben und auch einen engen Kontakt zu den Herstellern, wissen wir halt oft mehr.
Wer eine eigene Meinung hat, ist willkommen auch einen Bericht zu schreiben. Wir zensieren hier nicht. Manchmal veröffentlichen wir kurze Kommentare nicht, weil das keinen Inhalt und wenig Sinn macht. Wichtig ist uns das wir auf einem hohen Niveau hier uns auseinandersetzen.
Ja sauber, danke für den Bericht!
Schickst Du die heute raus?
Die ersten sind gestern eingetroffen. Die große Lieferung kommt heute ins Zentrallager, dann muss ich sie aus unserem Lager in unseren Versandraum fahren (ist wegen logistischer Umstellung leider örtlich woanders) und dann gehen sie ab morgen in den Versand. Ganz so schnell sind wir nicht.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen der Spitzenleistung und der normalen Leistung? Wann wird die Spitzenleistung abgerufen?
Die Spitzenleistung ist Pi mal Daumen: Volt mal Ampere = Watt wobei man als Minus den Wirkungsgrad hernehmen muss. Da wir aber in der Mehrheit bürstenlose Nabenmotoren haben, ergeben sich einige Gemeinsamkeiten aber auch ein paar Unterschiede.
Die Dauerleistung ist dagegen eine berechnete Durchschnittsleistung innerhalb einer halben Stunde,…
Wichtig ist, dass die Dauerleistung begrenzt ist (500 Watt) in der Verordnung, die Spitzenleistung nicht. Die Spitzenleistung ist aber für die momentane Leistungsentfaltung (Steigung, Beschleunigung) die entscheidende Größe. Grob kann man sagen, wer mehr Dauerleistung hat, hat auch mehr Spitzenleistung, dieser Kausalzusammenhang ist aber nicht immer richtig. Am besten beide Werte haben, Probe fahren und Erfahrungen sammeln.
In anderen Blogs lesen wir “der hat 350 Watt, das ist etwas wenig.” Das einzige was da erstmal wenig ist, ist das Wissen um die Thematik und das eben die Spitzenleistung in Watt auch ausschlaggebend ist und einige andere Faktoren ebenso…
1249€ für einen Scooter finde ich ganz schön übertrieben. Ist der Preis, für so wenig Leistung, gerechtfertigt?
Da warte ich lieber auf den Ninebot von Sagway.
Ich bin beide gefahren. Den Ninebot Segway G30D und den Egret Eight V3. Es sind sehr unterschiedliche Fahrzeugkonzepte. Der Eight V3 wiegt ca. 14 Kg, der G30D mindestens 18 Kg. Die Spitzenleistung beim Egret Eight ist 745 Watt bei 8 Zoll Rädern, beim G30D sind es 700 Watt bei 10 Zoll Rädern. Die Beschleunigung ist beim Eight V3 schon mal deutlich höher. Das Design ist sicherlich sehr subjektiv. Ich finde beide sehr gut. Auch den Eight V3 würde ich mir trotz des höheren Preises kaufen. Ich kann Dich bei Deiner Entscheidung aber auch sehr gut verstehen.