
Droht dem IO Hawk Exit Cross Ärger? IO Hawk reagiert einigermaßen mäßig
Abgesehen von den E Scootern der Sharing Anbieter, ist der IO HAWK Exit Cross einer der wenigen zugelassenen Elektroroller, den man bereits jetzt relativ häufig auf den Straßen sehen kann. Es handelt sich dabei um einen E Scooter, der als extrem robust beworben wird und auch bestens für Offroad-Einsätze inkl. Stunts und Sprünge geeignet sein soll. Dank eines besonders leistungsstarken 500 Watt Motors soll dieses Modell auch mit Steigungen sehr gut zurechtkommen. Die Maximalgeschwindigkeit liegt, den Anforderungen der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung entsprechend, bei den gesetzlich vorgeschrieben 20 Km/h. Angeblich, so ein Gerücht, soll per Tastenkombination das Aufheben der Geschwindigkeitsbegrenzung möglich sein, doch dazu später. Dank Vollfederung und schön großer 10“ Luftreifen mit viel Grip soll dieser E Scooter auch auf Waldwegen, Sand oder Kies noch sehr gut zu Fahren sein. Der 15,6 Ah Akku soll Reichweiten von sage und schreibe bis zu 48 Kilometern ermöglichen. Das hört sich alles ziemlich gut an.
Wir haben dem IO Hawk Exit Cross bisher zwei Artikel gewidmet:
IO Hawk Legend: Testbericht
IO Hawk Legend Tuning: MESC IOL
Allerdings häufen sich in letzter Zeit in diversen Internet-Foren Berichte von Usern, in denen von, teils nicht gerade unerheblichen, Mängeln die Rede ist – z.B. in der Facebook Gruppe „IO HAWK Exit Cross Besitzer“, die immerhin über 500 Mitglieder hat. Wir haben entsprechende Erfahrungsberichte ausgewertet, mit Besitzern gesprochen, Prüf- und Testlabore sowie Sachverständige befragt und wollen euch kurz von der derzeitigen Sachlage berichten. Interessant ist auch, dass IO HAWK mittlerweile mit einem eigenen Statement auf die Vorwürfe reagiert hat und offenbar alles tut, um die genannten Probleme schnell und unbürokratisch zu beheben.
Derzeitiger Stand: Vorab sei zusammengefaßt sei aber, das selbst fast alle bisherigen Moderatoren (bis auf einen) und der Admin ihren IO Hawk Exit Cross zurückgegeben haben. Wurden zunächst IO Hawk Mitarbeiter einbezogen, haben diese nun eine eigene geschlossene IO Hawk Gruppe gegründet, in der man nur mit Bestellnummer Zugang findet. Einige Besitzer scheinen auch nicht Zugang in der firmeneigenen Facebook Gruppe erhalten. Eventuell weil sie sich vorher negativ geäußert haben.
Also – um was für angebliche Mängel am IO HAWK Exit Cross geht es genau?
- Manche Besitzer sprechen von einem merkwürdigen, deutlich hörbaren „Knacken“ oder „Krächzen“ in der Lenkstange. Beim Lesen der Erfahrungsberichte bekommt man den Eindruck, dass dieses Phänomen bei recht vielen Exit Cross Scootern aufzutauchen scheint. User, die versuchten dieses Problem selbst zu lösen, berichten, dass sich das Problem weder durch Nachziehen der drei Schrauben noch des Verstellrings beheben ließ.
- Ein seltsames Geräusch an der vorderen Federung. Für dieses seltsame Geräusch hat sich mittlerweile in den entsprechenden Foren der Begriff „Klong“ durchgesetzt. Inzwischen ist hier auch vom “Klonggate” die Rede.
- Häufig wurde von schlechten und unsauber verarbeiteten Schweißnähten an der Vordergabel berichtet. Ein User gab an, dass eine Schweißnaht nach nur 22 km Fahrt gerissen wäre. Fotos der unsauberen Schweißnähte wurden z.T. in der FB Gruppe gepostet, so dass man sich selbst ein Bild machen konnte. Wir haben bei mehreren Prüf- und Testlaboren nachgefragt: Sollte sich ein so entscheidendes Bauteil alleine bei zwei Fällen verabschieden droht nach dem Produktsicherheitsgesetz (ProduktSG) ein Rückruf. Kommt der Hersteller diesem nicht nach drohen sogar hohe Strafen.
- Der Lenker soll wackeln und dadurch insgesamt instabil wirken, häufig ist die Rede von ungewöhnlich viel Spiel in der Lenkstange. Die Lenksäule soll sich teilweise 1-2 cm nach vorne und hinten bewegen lassen.
- Manche User finden die Federung so straff, dass so gut wie keine Federwirkung vorhanden sein soll.
- Einige Besitzer kritisierten den Gasgriff: Einige User schrieben, wenn man den Griff drehe, soll sich in den ersten zwei Dritteln gar nichts tun. Erst danach reagiere der Motor. Sobald man dann wieder in den Bereich der zwei Drittel kommt, würde der Motor beim Beschleunigen erst wieder mit 1-2 Sekunden Verzögerung Fahrt aufnehmen. Besonders beim langsamen Umfahren von Hindernissen soll dies doch ein wenig störend sein.
- In einigen Fällen gab es Probleme mit dem Kotflügel. Manchmal war er schief angebracht oder löste sich sogar.
- In seltenen Fällen wurde schon nach kurzer Zeit von platten Reifen berichtet. Einige User schrieben, die Reifen würden kontinuierlich Luft verlieren und müssten schon nach wenigen Tagen wieder aufgepumpt werden.
- Manche User berichten, dass die Bremshebel erst sehr spät wirken würden. Auch von schleifenden Bremsen war die Rede.
- Die Führung der Kabelstränge soll z.T. etwas unglücklich sein.
- In einigen Fällen soll die Lieferung unvollständig gewesen sein (fehlendes Ladekabel oder andere Teile). Auch von vereinzelten Transportschäden wurde berichtet.
- Manchmal gab es kleinere Mängel wie Kratzer an Schutzblechen etc.
- Etwas kurios ist das Gerücht, dass man durch eine Kombination von Gasgriff Aufdrehen, Einschalten des Lichts, Ziehen beider Bremsen, Ein- und Ausschalten des Motors irgendwie die 20 Km/h Geschwindigkeitsbegrenzung des Antriebs aufheben könne (=Tuning). Angeblich soll der Roller dann mindestens 25 Km/h schnell aus reiner Motorpower fahren. Aufheben soll man die Entdrosselung indem man den Akku vom Controller abzieht und so der Controller sich entleert.

Dies sind die wichtigsten Mängel am IO HAWK Exit Cross, von denen die Nutzer berichteten. Man muss sich dabei natürlich stets vor Augen halten, dass sich in entsprechenden Foren insbesondere die Personen zu Wort melden dürften, bei denen es Mängel am Scooter gab. Die Besitzer, die keine Probleme hatten, dürften erfahrungsgemäß wesentlich zurückhaltender sein. Dadurch kann natürlich schnell ein extrem negatives Gesamtbild entstehen, das so aber nicht der Realität entspricht. Fakt ist aber, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Exit Cross E Scootern ganz offensichtlich Mängel aufweisen.
Umfrage zum IO Hawk Exit Cross
In der bereits erwähnten FB-Gruppe wurde am 4. Juli eine Umfrage durchgeführt, bei der Folgendes herauskam (letzte Abfrage der Umfrage am 14. Juli) :
- 67% aller User wollen ihren Exit Cross behalten. Diese Besitzer sind mit dem E Scooter prinzipiell zufrieden, manchmal auch trotz einiger kleiner Mängel
- Circa 33% der Teilnehmer sind mit dem Exit Cross unzufrieden. Etwa die Hälfte davon denkt daran, vom Kauf zurückzutreten und den Scooter zurückzugeben. Die andere Hälfte hat den Exit Cross bereits zurückgegeben.
Da sich hier aber nicht nur Benutzer des IO Hawk Exit Cross wiederfinden, die Probleme haben sondern zunächst einmal leidenschaftliche Anhänger, ist diese Umfrage doch schon etwas besorgniserregend. Wenn der E Scooter an sich das iPhone der Mobilität ist, dann passt das nicht zusammen.
Reaktion von IO HAWK
Man muss IO HAWK zugutehalten, dass das Unternehmen wirklich sehr schnell auf die berichteten Mängel reagierte – z.B. wurden umgehend Erklärvideos online gestellt, in denen gezeigt wurde, wie sich bestimmte Probleme selbst beheben lassen. Natürlich ist das auf Dauer keine Lösung – optimal wäre, wenn solche Erklärvideos gar nicht erst notwendig wären.
Mittlerweile liegt ein Statement von IO HAWK zu der Thematik vor.
Zunächst zeigt sich das Unternehmen von den zahlreichen unzufriedenen Kunden, die ihren Unmut in den Online-Foren Luft gemacht haben, sichtlich erstaunt.
Obwohl man bereits fast 2000 E Scooter verschickt habe, soll es gerade mal 46 Rücksendungen gegeben haben (Stand 04.07.2019). Hierbei würde es sich, laut Unternehmen, um eine sehr gute Quote handeln. So viele Exit Cross E Scooter können also eigentlich gar nicht mangelhaft sein.
(Anmerkung von unserer Seite: Natürlich können wir diese Angaben von IO Hawk bezüglich des Exit Cross nicht überprüfen.)
IO HAWK habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die Scooter bei eventuellen Problemen sofort unbürokratisch 1:1 ersetzt werden (das Unternehmen sende betroffenen Kunden sogar kostenlose Rücksendelabel zu). Auf Wunsch werde auch umgehend der volle Kaufpreis erstattet. Die entsprechende RMA Adresse (rma@iohawk-europe.com) wurde mehrfach und frei zugänglich kommuniziert. IO HAWK gehe sogar soweit, einen neuen Scooter zu verschicken, bevor man den alten zurückbekommen hat.
IO HAWK geht aber auch auf einige der angeblichen Mängel direkt ein:
- Mit dem merkwürdigen „Klong-Geräusch“, von dem einige Besitzer berichteten, könne man nichts anfangen. In manchen Fällen dürfte das Geräusch von der Feder kommen, was aber normal sei. Deshalb bittet das Unternehmen betroffene User, Videos von dem Phänomen zu machen und an IO HAWK zu schicken. Trotzdem werden betroffene E Scooter unbürokratisch umgetauscht. Inzwischen wurde das Problem angeblich gefunden und das entsprechende Bauteil kann entweder selbst getauscht werden oder IO Hawk erledigt das für den Kunden.
- Manche Besitzer bemängelten die Verzögerung beim Gas geben. Dies sei aber, aufgrund der enormen Motorpower des Scooters, genau so gewollt. Wenn man den Gashebel so einstellen würde, wie dies manche User wünschen, könne es schnell zu Unfällen kommen, da das Vorderrad beim Beschleunigen abheben könnte. Trotzdem: Wer damit nicht zufrieden ist, kann den Scooter zurückschicken und sein Geld zurückerhalten.
- Einige User bemängelten die Federung. Diese lasse sich aber problemlos justieren, IO HAWK habe dafür entsprechende Anleitungsvideos online gestellt. Es wurde übrigens extra eine mittlere Federung verbaut, damit auch Nutzer mit einem Gewicht von 110 kg oder mehr den Roller noch fahren können – wäre die Federung weicher, wäre dies nicht möglich. Auch hier gilt aber: Das Unternehmen tauscht einen Roller jederzeit um oder gibt das Geld zurück.
Fazit
IO HAWK scheint die erwähnten Probleme sehr ernst zu nehmen und konstruktiv zu handeln. Der Kundenservice reagierte selbst abends am Wochenende auf Anfragen per Mail – so etwas gibt es wirklich nur selten. Das Angebot, jeden bemängelten E Scooter ohne Wenn und Aber umzutauschen oder zu erstatten, finden wir jedenfalls ausgesprochen kundenfreundlich. Tatsächlich zeigten sich viele User, die offensichtlich einen Exit Cross mit Mängeln erwischt hatten, vom Kundenservice des Unternehmens absolut begeistert.
Man darf bei der ganzen Diskussion natürlich auch nicht vergessen, dass sich in entsprechenden Foren vor allem die Nutzer zu Wort melden dürften, die einen defekten Roller erwischt haben (s.o.). Zufriedene User dagegen, bei denen der Scooter vollkommen in Ordnung war, werden wohl nicht so mitteilungsfreudig sein. So kann schnell der Eindruck entstehen, dass der Großteil der Exit Cross Scooter Mängel aufweisen würde, was aber höchstwahrscheinlich gar nicht der Realität entspricht. Allerdings melden sich auch neue Nutzer in der Facebook Gruppe an um Fehler zu melden. Inwieweit das eine allgemeine Aussagekraft auf alle IO Hawk Besitzer hat, bleibt uns unbekannt.
Übrigens zeigten sich einige User, die ihren defekten Exit Cross umtauschen ließen, von den neuen Fahrzeugen erfreut – zumeist sämtliche Mängel, die bei den ursprünglichen Fahrzeugen vorhanden waren, sollen jetzt nach dem Umtausch tatsächlich nicht mehr auftreten. Es soll aber auch Kunden geben, die Ihre umgetauschten E Scooter dann endgültig zurückgegeben haben.
Die Lenkstange soll nicht mehr „krächzen“, das mysteriöse „Klong-Geräusch“ sei ebenfalls verschwunden, die Federung funktioniere hervorragend und die Bremsen wären auch viel besser eingestellt. Selbst der Gasgriff würde bei den neuen Modellen besser reagieren (kürzere Verzögerung, wenn man das Gas weggenommen hat und wieder beschleunigt). Für das “Klong-Geräusch” soll es nun einen Ersatz geben, den man sich zuschicken kann oder den IO Hawk ausbessert.
Wenn man sich die ganze Geschichte vor Augen hält, so kann man schnell den Eindruck bekommen, dass IO HAWK offenbar etwas zu bemüht war, die bestellten E Scooter möglichst schnell auszuliefern. Offenbar blieb dabei die notwendige Qualitätssicherung bei manchen der ersten ausgelieferten Modelle ein klein wenig auf der Strecke. Aber mittlerweise hat das Unternehmen die Problematik ganz offensichtlich erkannt und scheint mehr als bestrebt, betroffene Kunden bestmöglich zufriedenzustellen.
Praktisch alle Betroffenen zeigten sich von der unbürokratischen, schnellen und vor allem kulanten Hilfe des Unternehmens erfreut, allerdings auch nicht alle. Man muss sich stets vor Augen halten, dass es bei neuen Produkten in ausländischer Fertigung anfangs oft zu Problemen kommt, die dann später wieder behoben werden. Wir sind zuversichtlich, dass eine professionelle Marke wie IO HAWK die genannten Probleme schnell in den Griff kriegen wird – zu wünschen wäre es jedenfalls, schließlich ist der Exit Cross ein toller E Scooter mit einzigartigen Eigenschaften – insbesondere was die Geländetauglichkeit angeht. Immerhin steht mit einer potentiellen Rückrufaktion und dem möglichen Entzug der ABE noch ein großer Unbekannter vor der Tür.
Tipp: Neue IO HAWK Exit Cross 2.0 Modelle optional mit Diebstahlschutz und Blinkern
Hallo
ich hab den IO Hawk seit 2019 aber seit ein paar Tagen ist das Hinterrad blockiert (Antrieb).
Das Rad lässt sich gar nicht mehr drehen (auch mit Gewalt nicht). Kann mir jemand einen Tip geben,
oder eine Werkstatt im Raum Regensburg (Umkreis 50 KM) geben ?
Schönen Dank
warte sehnsüchtig nach einer neuen methode den exit cross freizuschalten auf 30Km/h ;( hab die neue version bekommen wo das nicht mehr geh(en) soll :/
Ich habe das jetzt wieder rückgängig gemacht. Auf die gleiche Weise wie ich es entsprossest habe😊. Funktioniert 👍
Klappt das auch bei den neuen Modellen die jetzt bei einer Bestellung verschickt werden? Ist dazu etwas bekannt?
Bei den neuen scheint es nicht mehr zu klappen mit der Bremsenkombo… Habe meinen gestern bekommen und sofort ausprobiert. Der Hersteller sagt, es sei nicht mehr möglich zu entdrosseln… Kennt jemand eine andere Variante? Ggf, eine Hardware, die man verbauen kann?
Sind nach der bösen “Freischaltung” mit GPS gemessen bei mir reale 23 Km/h, welche Sau sich daran kratzt. Die Lime und TIER Roller hier in Hamburg sind genauso schnell, wenn ich neben ihnen herfahre.
Das sehe ich genauso, bei mir sind es bei 79 Kilo knappe 23,5-23,6 Km/h, ich werde meinen auch behalten, tolles Gerät! Hier in Frankfurt habe ich in der Tat dieselben Feststellungen mit den Mietrollern, bezüglich der Geschwindigkeit, gemacht. Strich 20 fahren einige von denen auch nicht.
Hallo, ich habe das mal probiert mit dem Gas, Bremse usw. Ich habe mich echt erschrocken. Bei uns in der 30er Zone hängt so ein Geschwindigkeitsmesser und der hat Fan 32 angezeigt. Berg ab waren es laut Anzeige am Lenker sogar 38.
Danke für den Bericht,
ich habe den IOHAWK Exit Cross
und konnte beim Test
den eScooter wie folgt freischalten:
Beide Bremsen ziehen,
Gas voll aufdrehen,
Licht an,
Hupe drücken,
dann den Schalter auf ON
und das Ganze
5-10 Sekunden halten!
Der Exit Cross fährt dann ca. 26 Km/h
und hat gefühlt auch mehr Durchzug
Zurücksetzen über den gleichen Funktionsablauf.
Der Exit Cross ist dann wieder gedrosselt auf 20 Km/h.
Dass es allerdings so einfach geht,
bereitet mir schon viele Bauchschmerzen,
werde jetzt wohl mal mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen,
ohne ABE geht der Exit Cross auf Grund der Gewährleistung zurück.
Eine solche Freischaltung ist nicht legal,
das entspricht nicht den Vorgaben und technischen Daten.
Hallo,
bin seit Freitag dem 26.07. Besitzer eines Exit Cross. Mein erster mit einer Fin unter 500 hatte tatsächlich sowohl die wacklige Lenkstange, die kaum merkliche Federung und den berüchtigten „Klong“. Am Montag dieser Woche schrieb ich eine Mail mit Bitte um Reparatur, wenn möglich bei eigener Anlieferung am selben Tag. Wenige Stunden später kam als Antwort das der Scooter gegen einen Neuen ausgetauscht würde und jederzeit abgeholt werden könnte.
Na also, ab ins Auto und die 2,5 Stunden nach Moers gedüst. Obwohl die Mitarbeiter mit einem halben Dutzend Kunden beschäftigt waren wurde ich sofort vom Chef selber bedient. Nachdem die Formalitäten erledigt waren verschwand er im Lager, nachdem er sich über meine Größe und Gewicht erkundigt hatte.
Etwa 15 Minuten später erschien ein Mitarbeiter mit einem neuen, schon fertig eingerichteten Exit und erklärte mir die Unterschiede zu meinem ersten. Tatsächlich war die Kabelführung verändert, die Kabel die in die Lenkstange führen sind jetzt nochmal ummantelt, die Federung hinten funktioniert jetzt tatsächlich wenn auch für höhere Gewichte als meine knapp 70 kg, das Klong ist weg wegen zweier dazwischen gebauten Hülsen und die Lenkstange steht wie eine Eins.
Dann wieder der Chef mit einem letzten Check. Die Lampen, das Werkzeug und die anderen Zubehörteile meines alten durfte ich behalten, und zum Abschied drückt er mir noch 2 Federbeine der weicheren Art zur Selbstmontage in die Hand.
Viel mehr Service geht nicht, so muss das sein. Das ganze hat genau 45 Minuten gedauert und ein zufriedener Frank (nicht identisch mit dem Namensvetter weiter oben) machte sich auf den Nachhauseweg.
Die Gas- und Bremshebel mussten noch fixiert werden, die Klingel angeschraubt und los ging’s zur ersten Ausfahrt. Ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht. Nichts klappert, die Federung funktioniert prima und nächste Saison verbaue ich mal die Weicheren.
Kurz und gut bin sehr zufrieden sowohl mit dem 🛴 als auch mit dem Service von Io Hawk.
warum haben sie nicht einfach mal gestet und veröffentlicht ob das speed tuning funktioniert…
Wir haben mehrere Fahrberichte uns von unterschiedlichen Besitzern zukommen lassen. Das Klonggate wurde ja als solches bestätigt. Der Hersteller bietet hier ja kulanterweise Abhilfe. Des Weiteren liegen uns mehrere Beschreibungen vor, die die Gerüchte nicht unbegründet erscheinen lassen. Hier haben wir sauber recherchiert und Konjunktive aus Sicherheit stehen lassen wo wir selber noch nicht getestet haben. In naher Zukunft werden das sicherlich nochmal selber testen können.
Sehr interessant! Wäre schön, wenn die Kombination mal irgendwo auftauchen würde. Unser Scooter fährt oft nur 19Km/h und das nervt etwas.
Einen Bericht aus Hörensagen und Gerüchten zu verfassen, hat nichs mit Journalismus zu tun. Blogger meinen heute das Recht zu haben ohne weitere Recherche, reisserische Artikel zu verfassen aus letztendlich kommerziellen, oder selbatbefriedigenden Gründen.
Das ist nicht korrekt, wir haben mit einer Handvoll Besitzern gesprochen. Und den Inhalt der Facebook Gruppe zusammengefasst und durch andere Quellen verifiziert. So haben wir auch mit unterschiedlichen Prüflaboren gesprochen und uns weitergehende Informationen eingeholt. Genau das ist journalistische Arbeit. Abgesehen davon haben wir nicht nur negativ berichtet, sondern auch die positiven Punkte, die zur Sprache kamen, hervorgehoben. Wenn einem das Ergebnis nicht gefällt, kann man das zwar kritisieren, ändert aber nichts am Beitrag erstmal selber. Blogger oder was auch immer wir auch sind (Gründerszene: Die E Scooter Lobby) haben genau die Aufgabe und das Recht.
Wieso potentielle Rückrufaktion? Sie schreiben doch selbst, dass mittlerweile “…zumeist sämtliche Mängel, die bei den ursprünglichen Fahrzeugen vorhanden waren, sollen jetzt tatsächlich nicht mehr auftreten”. Dazu zählt auch die Schweißnaht (zumal sie nachweislich nur 1x gerissen ist). Entzug der ABE: Also, die genannte Schalterkombination halte ich nicht für “einfach”. Abgesehen davon hat sich das als Fake erwiesen. Wie so vieles in dem zitierten Forum. Und kurz zur zitierten “Statistik”: Später hat sich rausgestellt, dass auch dort vieles gefakt war: Leute haben abgestimmt, dass sie stornieren oder rückgeben, obwohl sie nicht bestellt hatten bzw.Besitzer waren. Selbst ein Moderator sagte öffentlich, dass er seine Bestellung storniert (hat dies dann aber kurz danach still und leise widerrufen).
Fazit: Als Wissensgrundlage haben sie sich leider das schlechteste Forum rausgesucht.Aber ich bin zuversichtlich, dass das wahre Image des Exit Cross sich in kurzer Zeit rauskristallisiert.
“Zumeist” bedeutet in der Quantität zunächst einmal nicht alle. Die Frage ist nicht ob ein wesentlicher Mängel in der Zukunft abgestellt wird, sondern dass der Hersteller dieses nach ProduktSG gewährleisten muss, dass der Mangel nicht weiter besteht, auch bei allen in Verkehr befindlichen Modellen, insofern ein Mängel bekannt ist. Beispiel siehe: https://escooter.blog/xiaomi/rueckrufaktion-bei-xiaomi-mi-modell-m365-bruchgefahr-bei-ueber-10-000-e-scootern/
Eine Schalterkombination ob einfach oder schwierig zu durchbrechen ist, ist unwesentlich, es entspricht nunmal nicht der DIN EN Norm 15194. Es handelt sich hierbei ja, wie erwähnt um ein Gerücht, dass zum Beispiel auch bei YouTube erwähnt wird. Uns liegt nun die dritte Quelle zu dem Thema vor, die genau das bejaht.
Auch wenn der ein oder andere falsch oder anders abgestimmt hat, es ist ein Meinungsbild der Facebook Gruppe von IO Hawk Fans, die aus enthusiastischen Gründen gestartet ist. Und immer noch mit Abstand die größte Gruppe. Bei dem Moderator handelt es sich immerhin um den letzten verbliebenen Moderator der sein IO Hawk noch behalten hat. Die Probleme kamen erst auf als Probleme mit dem IO Hawk auftraten.
Also wer sich bei Aliexpress mal nach escootern umschaut, der sieht viele dem exit cross optisch sehr ähnlichen escooter im Bereich von ca. 500-600 Euro. Bei der vermuteten Marge ist es kein Problem ein paar fehlerhafte scooter zu tauschen.
Die bisher bekannte Mängel oder Auffälligkeitenliste ist angesichts der kurzen Verfügbarkeit erschreckend. Ich verfolge den Markt schon seit einiger Zeit und kenne keinen escooter in dieser Preisklasse über 1000 Euro, bei dem ähnliches berichtet wurde.
Sicher wird es Benutzer des exit cross geben, bei denen alles in Ordnung ist, da scheint ja auch ein bisschen die Euphorie mitzuschwingen. Ich würde allerdings eher zu ausgereifteren Modellen raten, für die schon positive Erfahrungen vorliegen.
Der “Unlock” müsste mal professionell überprüft werden. Am besten mit Videobeweis. Vielleicht gibts noch jemanden hier im Blog, der das übernehmen kann.
Wenn der Roller dann mit Tempo 30 über die Straße fegt, werde ich mit Sicherheit nicht die Hand vom Lenker nehmen und den Tacho filmen!
Lese hier oft auf der Seite und fühle mich gut informiert. Aber die Überschrift könnte auch von der bild kommen.
Das mit den 25 Km/h ist doch nur ein Gerücht, soweit ich weis konnte das bis jetzt niemand bestätigen. Es gibt eine Kombination um ohne anzutreten vom Stand aus zu fahren. Aber selbst da bleibt die Anzeige bei 20Km/h
Und vielleicht als kleines Update für euch, io hawk hat eine Lösung für das klong Geräusch gefunden. Es soll aber nur ein kleiner Teil der Nutzer davon betroffen sein, wer dieses Geräusch bei seinem Scooter hört kann sein scooter eintauschen.
Zukünftige Modelle ab Phase 5 sollen dieses Problem gar nicht mehr haben.
Die Überschrift beschreibt die potentiellen Gefahren die drohen, diese kann man, da teilweise nicht erwiesen, aber im Raum stehend, auch nur mit Fragezeichen hinstellen. Es wurde auch nur das Gerücht des Tunings wiedergegeben. Und bewußt der Konjunktiv benutzt. Allerdings ist es nun schon die 3. Quelle die uns das bestätigt. Trotzdem warten wir noch ab. Auch die Ursache und die Abschaltung des Klong-Geräusches wurde im Artikel erwähnt (Selbsteinbau oder Einsendung). Dabei wurde auch sehr positiv über die Bemühungen gesprochen, die Mängel abzustellen.
Wer hat Sie für den Artikel bezahlt 😂 ?
Niemand. Es ist eine Zusammenfassung der Vorkommnisse. Negative wie positive Punkte wurden hervorgehoben…
Ich habe nun bestimmt alle möglichen Kombinationen durchprobiert und kann bestätigen das ein umschalten auf 25kmh nicht funktioniert. Desweiteren funktioniert das nur mit so einer teuren Tuning Box . Damit erlischst dann die Möglichkeit in der stvo zu fahren und ist auffällig. Selbst mit Fernbedienung wo aber trotzdem noch ein extra device verbaut ist am Scooter. Die freundlichen Herrschaften von der Polizei kennen den ganzen Schnickschnack und Scooter wird eh konfisziert. Daher, nur mit Stvo konformen Fahrzeugen fahren. Beste Grüße